Ziel des LIFE Projektes „Wetterauer Hutungen“ ist, die traditionell schafbeweideten Hutungen mit ihrer Artenvielfalt zu erhalten und zu entwickeln. Eine Grundvoraussetzung dafür ist die Sicherstellung der (Schaf-) Beweidung der Hutungen. In der Abschlusstagung des LIFE-Projekts am 29. und 30. August 2014 stand die Frage im Mittelpunkt, inwieweit nutzungsabhängige Lebensräume durch Naturschutzprojekte gefördert werden können und welche Strategien dabei mit welchem Ergebnis verfolgt werden. Dieser Frage wurde am Beispiel von LIFE „Wetterauer Hutungen“ und anderen Projekten nachgegangen. Dazu wurden Maßnahmen, Ergebnisse und Ausblicke des Projekts „Wetterauer Hutungen“ sowie außerhessische Projekte und ihre Vorgehensweise vorgestellt. Ein Vortrag über die Bedeutung der Schafhaltung für die Landschaftspflege und den Erhalt der Artenvielfalt in Deutschland und ein Blick auf europäische Projekte ergänzten die Tagung. Details konnten am 2. Tag auf zwei Exkursionen vertieft werden. (Text: Naturschutz-Akademie Hessen)
Exk. 2 West: Traiser Steinberg, Metz von Münzenberg, Hölle von Rockenberg Exkusionsführung: Jutta Katz, LIFE-Projekt, und Wolfgang Wagner, PlanWerk Klimatisch im Zentrum der Wetterauer Trockeninsel gelegen ist bei Münzenberg der Untergrund sehr abwechslungsreich, so dass die Vegetation der Hutungen sich stark unterscheidet. Interessant ist auch der kulturgeschichtliche Rahmen.